Andalusien vom Feinsten: Auf "grünen Wegen" durch weiße Dörfer
Ganz sicher: Andalusien ist die exotischste Region Europas! Seit der Romantik ist Andalusien das Land der schönen, heißblütigen Frauen, der stolzen Männer, der Verführer, der mutigen Toreros und der Flamenco singenden und tanzenden Zigeuner. Ein Land, in dem ehrenwerte Männer als Räuber durch die Berge ziehen und Edelmut noch eine Tugend ist. Sie werden sich fühlen, als reisten Sie im arabischen Weltreich, wenn wir Sie abends durch die engen Gassen von Córdoba vor die gewaltigen Mauern und Tore der Mezquita führen. Wie ein Weltwunder erheben sich die mächtigen Zinnenmauern einer der bedeutendsten Moscheen der arabischen Welt vor Ihnen.
Zahara de la Sierra, Grazalema und Zuheros wirken wie Orte, die irgendwo in Nordafrika liegen könnten. Weiße, kubische Bauten türmen sich auf dem Gipfel eines Hügels. Auf dem Wege durch das wilde Gebirge nach Ronda werden Sie viele solcher „Pueblos blancos“ kennenlernen. Ihre Gassen mit flachen Treppen, malerischen und engen Innenhöfen sehen heute noch aus wie zur Zeit ihrer muselmanischen Erbauer. Die Bauten und Gärten in Sevilla, Córdoba und Granada finden in den arabischen Ländern unserer Zeit kein Gegenstück. Man muss die Ursprünge dieser Kultur bis weit nach Asien verfolgen, um in Usbekistan und Indien auf Bauten zu treffen, die mit denen Andalusiens verwandt sind und ihnen an Glanz entsprechen. Diese Radwanderreise verläuft auf einer besonders bequemen Radroute durch eine dramatische Landschaft. „Vias Verdes“ - zu Radwegen umgebaute Bahntrassen - verbinden die Höhepunkte maurischer Baukunst in Granada, Ronda, Sevilla und Córdoba. Sie führen meist eben und verkehrsfrei durch die grandiose Natur- und Kulturlandschaft Südspaniens.
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Einzigartig auf dieser Reise
- Alle Höhepunkte Andalusiens in einer Reise!
- Hervorragende Hotellerie in historischem Ambiente & mit hervorragender Lage
- Córdoba mit der Mezquita (Weltkulturerbe)
- Glanzvolles Sevilla
- Reizvolle & leichte Radrouten auf den „Vias Verdes“ durch dramatische Naturlandschaften
- Ronda & die Route der weißen Dörfer
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REISEVERLAUF
1. Tag: Anreise nach Granada
Ihr Reiseleiter erwartet Sie um 19:30 Uhr in der Lobby Ihres Hotels am Alhambra-Hügel (Transfer ab Málaga auf Anfrage). Das Alhambra Palace Hotel liegt hoch über der Stadt in unmittelbarer Nachbarschaft zur alten arabischen Königsburg. „Al-hambra“ - „die Rote“ wird sie wegen ihres rostroten Mauerwerks genannt. Zauberhaft thront sie oberhalb Granadas vor dem majestätischen Hintergrund der Sierra Nevada, die über 3.000 m hoch ist. Unwirklich schön schweben ihre schneebedeckten Gipfel am Horizont über der Stadt. Am Abend spazieren Sie zu einem romantisch gelegenen Restaurant oberhalb der Altstadt. 1. Übernachtung im Alhambra Palace**** / Granada.
2. Tag: Märchenhaftes Granada | 27 km, mittlere Etappe
Transfer am Vormittag in den Naturpark Sierra Huétor im Norden der Stadt (50 km / ca. 45 min). Hier steigen Sie auf Ihre Räder. Auf Nebensträßchen - zu Beginn meist Wald- und Schotterwege - führt unser Weg durch eine wilde, ursprüngliche Berglandschaft. Bei klarer Sicht bietet sich von hier der schönste Ausblick auf die Gipfel der Sierra Nevada. Ganz unvermittelt türmen sich die Berge vor uns auf und ragen wie schneeweiße Kappen in den andalusischen Himmel. Landschaftlich einer der Höhepunkte dieser Reise! So gelangen wir - die letzten Kilometer meist bergab radelnd - zurück nach Granada.
Durch das arabische Viertel des Albaicín spazieren Sie danach durch enge Gassen zu einem malerischen Aussichtspunkt. Ihnen gegenüber liegt - wie eine Fata Morgana - die märchenhafte Alhambra und die Sonne spiegelt sich am Abend im Schnee der Sierra Nevada. Der heutige Nachmittag und Abend stehen Ihnen zur freien Verfügung (Abendessen nicht inkludiert). Im Albaicín laden zahlreiche Tapas-Lokale zum Einkehren ein. Natürlich empfehlen wir Ihnen die Alhambra zu besuchen! Da der Zugang in den letzten Jahren immer restriktiver wurde (Tickets sind jetzt komplett personalisiert), ist es mittlerweile fast unmöglich, für eine Gruppe genügend Eintritte zur selben Uhrzeit zu bekommen. Deshalb bitten wir Sie - falls Sie an einem Besuch interessiert sind - die Tickets selbst zu buchen (online: tickets.alhambra-patronato.es/en/). Bitte reservieren Sie eine Nachmittagszeit (ab 16:00 Uhr), damit Sie an unserem Radprogramm teilnehmen können. Zwei Monate im Voraus kann man Tickets buchen! Wenn Sie uns rechtzeitig Ihre Passdaten und Ihren Ticketwunsch übermitteln, können auch wir Ihnen zum Eintrittspreis von EUR 22,- die Zeiten reservieren. In der Altstadt Granadas lockt neben dem alten arabischen Viertel vor allem die monumentale Kathedrale mit der königlichen Kapelle, der letzten Ruhestätte der Katholischen Könige! 2. Übernachtung Alhambra Palace****.
3. Tag: Weiße Dörfer & "Via Verde" | 41 km, leichte Etappe
Am Morgen Bustransfer (95 km / ca. 85 min) in die wilde Bergwelt der Sierra Subetica. Hier hat die Erosion durch Wasser und Wind Kalkberge gestaltet. Weißes Gestein ragt aus grünen Steineichenwäldern empor und noch immer nagt die Natur an den Felsen. Struppiges Mastixgebüsch bietet einer Vielzahl geschützter und seltener Tiere Unterschlupf und Schatten. Hier sucht noch immer der scheue Luchs nach Beute und gelegentlich können wir einen Adler beobachten, der hoch am Himmel seine Kreise zieht.
Am Rande des Naturparks liegt der Ort Zuheros als Verlockung für alle Fotografen. Seine eng verschachtelten, weißen Häuser und die sich darüber türmende Burg wirken wie die Kulisse zu einem Film über das spanische Mittelalter.
Durch diese grandiose, hügelige Landschaft führt eine stillgelegte Bahntrasse, die als “Via Verde” (Grüner Weg) in eine ideale Radroute umgewandelt wurde. Alte Viadukte und Tunnel erlauben ein Fahren ohne größere Steigungen und Gefällstrecken durch diese hügelige Landschaft. Und alles völlig autofrei! Der Großgrundbesitz ist hier allgegenwärtig. Soweit das Auge reicht, blicken Sie auf Olivenhaine. Die langen Reihen wohlgepflegter Olivenbäume sind oft das einzige Zeichen menschlichen Wirkens in dieser Landschaft von riesiger Weite. Fast jedes Dorf wird von einer maurischen Burgruine überragt. Andalusien wie im Bilderbuch! Sie erleben eine herrliche Fahrt. Bei Cabra endet dieser Radweg und Sie werden das letzte Stück der Strecke in die weiße Stadt Antequera mit dem Bus gefahren (64 km / ca. 50 min). Antequera liegt am Fuße einer grandiosen, kargen Gebirgslandschaft. Vom modernen 4-Sterne-Parador am Rande der Altstadt haben Sie eine wunderbare Aussicht auf diese Umgebung. Aus der markanten historischen Silhouette der Stadt erhebt sich eine alte Burg und ragen unzähligen Kirchtürme in den Himmel. Abendessen und 1 Übernachtung im Parador de Antequera**** / Antequera.
4. Tag: Lagunas, Toreros und die Schlucht von Ronda | 36 km, mittlere Etappe
Ein paar Kilometer außerhalb Antequeras stehen die Räder wieder für Sie bereit (33 km / ca. 30 min). Hier im ländlichen Hinterland der Costa del Sol startet unsere Radroute. Bis vor kurzem war diese Region bekannt für ihre vielen kleinen “Lagunas”, flachen Seen, die viele Flamingos anzogen. Leider hat die langjährige Trockenheit in Südspanien mittlerweile viele Lagunas austrocknen lassen, so dass man die rosafarbenen Vögel kaum noch sieht.
Dennoch ist die Naturkulisse herrlich! Hier leuchten die Berge und Hügel in allen Farben zwischen Ocker und Grün, es riecht nach Thymian und Oregano. An großen “Cortijos” (herrschaftliche Landgüter) vorbei radeln wir zunächst durch ein landwirtschaftlich geprägtes, liebliches Hügelland. Nach einem kurzen Spaziergang auf eine Anhöhe blicken wir auf eine dramatische Landschaft: die Aufstauung der Flüsse Guadalteba und Guadalhorce hat mehrere canyonartige Täler überflutet und bildet nun ein ganzes System aus feinverzweigten Stauseen in dieser abgelegenen, gebirgigen Region. Die Radstrecke führt uns durch ein Felsenwunderland und zu einem Flusstal dicht bewachsen mit Orangenbäumen. Über das steile Gebirge von Ronda bringt uns ein Bus in die
„auf zwei steile Felsenmassen hinaufgehäufelte Stadt“.
Rainer Maria Rilke
Wenn Sie Ronda hoch oben auf den Felsen thronen sehen, können Sie sich vorstellen, warum es schon in vorgeschichtlichen Zeiten als uneinnehmbar galt. Es schwindelt einem, wenn man den Blick die steilen Felswände hinunter in die Tiefe gleiten lässt, wo ein Fluss sich durch die aufgerissene Felsschlucht einen Weg gebahnt hat (Bustransfer: 80 km / ca. 80 min). Abendessen und 1. Übernachtung im Hotel Catalonia Ronda oder Reina Victoria**** / Ronda.
5. Tag: Im Land der Bandoleros | 35 km, leichte Etappe
Heute durchqueren wir die wildromantische Sierra Grazalema. Hier und da sind weiße Kleckse auf den Bergrücken, als hätte ein Riese kleine Häufchen weißer Bauklötze in die Landschaft geworfen: weiße Dörfer, malerisch platziert an Berghängen oder auf Bergkuppen. Schon von weitem sichtbar, schmiegt sich Zahara de la Sierra an einen steilen Felsen, der ein altes Kastell trägt. Zu Füßen dieses hübschen Dorfes liegt ein tiefblauer Bergsee, an dessen Ufer wir entlang radeln.
Bequem im Taxi/Bus erklimmen wir den steilen Pass „Puerto de las Palomas“, der uns atemberaubende Fernblicke auf eine unwirklich schöne Gebirgslandschaft bietet. Hier kreisen Geier in schwindelerregenden Höhen über den steilen Abgrund. Für die Gänsegeier ist dieser älteste Naturpark Andalusiens ein streng geschütztes Refugium. Die anschließende Abfahrt mit dem Rad auf einer sehr guten Asphaltstraße lässt uns herrlich weit über das Bergland bis in die Ebene blicken. Nach einem Besuch im bezaubernden Bergdorf Grazalema radeln wir zurück Richtung Ronda. Auf einem Spaziergang zeigen wir Ihnen am späten Nachmittag, warum seit Jahrhunderten zahlreiche Schriftsteller und Poeten von diesem Ort schwärmen. Ronda liegt auf einem Felsplateau, das von den senkrecht abfallenden Wänden einer über 100m tiefen Schlucht in zwei Teile gespalten wird. Kühne Brückenkonstruktionen verbinden die beiden Seiten der Stadt. Häuser und Gärten drängen sich wagemutig bis an den Rand des Abgrundes.
Abendessen in der Altstadt von Ronda und 2. Übernachtung in Ronda.
6. Tag: „Via Verde de la Serra" und nach Sevilla | 35 km, sehr leichte Etappe
Olvera - 45 km (ca. 45 min) von Ronda entfernt - beeindruckt schon von weitem durch seine Postkartensilhouette. Das Dorf liegt in einer sanften, hügeligen Landschaft mit Olivenhainen wie ein weißer Tupfer zu Füßen der Sierra Grazalema. Die Region ist bekannt für ihr ausgezeichnetes Olivenöl. Hier beginnt der “Via Verde de la Sierra”.
Ganz sanft rollen Sie leicht bergab auf diesem “Grünen Weg”, einer stillgelegten Bahntrasse, die zu einer genussvollen Radroute umfunktioniert wurde. Alte Viadukte & Dutzende Tunnel erlauben ein fast müheloses Dahinrollen auf einer verkehrsfreien Strecke durch die einsame Landschaft. So nähern wir uns leicht - und fast zu schnell - dem alten Bahnhof von Puerto Serrano, der heute ein Café für Radler und Wanderer ist.
Nach einer Mittagspause Bustransfer nach Sevilla, in die Hauptstadt Andalusiens, der Heimat von Carmen und Don Juan (74 km / ca. 80 min).
"Quien no ha visto Sevilla,
no ha visto maravilla!"
(Wer Sevilla nicht gesehen hat, hat die Wunder nicht gesehen)
Sevilla ist fast unfassbar schön, eine Kostbarkeit aus Stein und Licht, gefügt aus Kathedralen und Palästen, barocken Kirchen und goldenen Türmen. Am Nachmittag besichtigen wir mit Ihnen den prachtvollen Königspalast, den Alcázar von Sevilla, der das maurische Erbe der Stadt bewahrt: Kunstfertige Kassettendecken und feinste Stuckreliefs schmücken Säle und prunkvolle Räume, die mit bunten Kacheln und Farben verziert sind.
Ihr Hotel liegt im stimmungsvollen “Barrio Santa Cruz” mit seinen schmalen Gassen. Viele Häuser verbergen hinter schmiedeeisernen Gittern herrliche Patios: kleine Innenhöfe voller Efeu, Farne und Rosen mit marmornen Brunnen in der Mitte und Bodenmosaiken aus Flusskieseln. Ihnen bleibt der Abend zur freien Verfügung, um das stimmungsvolle Viertel auf eigene Faust zu entdecken und in den zahlreichen Bars und Restaurants Tapas und Wein zu probieren (Abendessen heute nicht inkludiert). 1 Übernachtung im Hotel Ferdinand III.**** / Sevilla.
7. Tag: Von Sevilla in die Kalifenstadt | 41 km, mittlere Etappe
Am Morgen fahren wir Sie mit dem Bus (88 km / ca. 80 min) hinaus aus den Großraum Sevillas in das Tal des Guadalquivir, dem größten Fluss Andalusiens. Seine Ebene ist die “Korn- und Gemüsekammer” Südspaniens. Nördlich dieser Ebene liegt die reizvolle Sierra del Norte: In dem Gebirgsort Constantina beginnen wir unsere Radroute durch eine herrliche, typisch andalusische Landschaft: Hauptsächlich bergab radeln Sie durch Kork- und Steineichenwälder, vorbei an den Kampfstierweiden (Dehesas) großer Haciendas bis ans Ufer eines einsam gelegenen Stausees. Nach einer Mittagspause erreichen Sie wieder die große Ebene des Guadalquivir bei Palma del Río. Den letzten verkehrsreichen Abschnitt Richtung Córdoba legen wir im Bus zurück (55 km / ca. 50 min).
Córdoba war einst die Hauptstadt eines islamischen Reiches, das bis zu den Pyrenäen reichte. Ganz Europa sah im Mittelalter voller Bewunderung auf diese Stadt, mit der sich nur Bagdad und Damaskus an Glanz messen konnten. Die hohen Mauern der Mezquita (Moschee) und die Türme vieler Kirchen überragen die Stadt und verleihen ihr noch immer ein märchenhaftes Aussehen. Wir übernachten mit Ihnen in einem Hotel am Flussufer in idealer Lage! Das Hotel liegt direkt gegenüber der Altstadt am Flussufer bei der Römischen Brücke, die direkt auf die Mezquita zuführt.
Am Abend bieten Ihnen unsere Reiseleiter einen ersten Streifzug zu den engen Gassen der Altstadt an und spazieren mit Ihnen zu einem stimmungsvollen Restaurant, wo wir den Abschluss der Reise mit einem letzten Ausflug in die andalusische Küche feiern. 1. Übernachtung Hotel Hesperia**** bzw. Pardor de Córdoba/ Córdoba.
8. Tag: Die Moschee von Córdoba und Adios Andalucía!
Am Vormittag erwartet Sie zweifelsohne einer der Höhepunkte der Reise. Wir zeigen Ihnen das Innere der Mezquita in Córdoba. Die Moschee von Córdoba ist einmalig!
„Es kommt einem vor, als wandle man nicht in einem Gebäude, sondern in einem überdachten Wald. Wohin man sich auch wendet, verliert sich der Blick in Säulenalleen, die sich überschneiden und ins Unabsehbare verlaufen; es ist wie eine marmorne Vegetation, die spontan aus dem Boden geschossen ist.“ Théophile Gautier
So beschreibt der französische Romantiker 1840 die wahrscheinlich schönste Moschee, die je gebaut wurde. Sie war gleichrangig oder sogar prachtvoller als die von Damaskus und Bagdad. 856 Säulen aus Marmor, Granit und Jaspis tragen herrliche Hufeisenbögen. In der Mezquita wird die Ordnung zum Zauber, staunend steht man in einem Hain aus steinernen Bögen. Die maurische Baukunst gleicht einem orientalischen Tanz von schlanken Alabastersäulen.
Je nach Rückflugzeit werden Sie entweder mit dem terranova-Bus zurück nach Málaga gefahren oder Sie fahren von Córdoba aus mit dem AVE, dem zur Zeit wohl modernsten Zug Europas. Schnell und sehr komfortabel erreichen Sie Málaga. Das Ticket für den Zug ist bereits im Reisepreis inkludiert (sollten Sie einen früheren Flug gebucht haben, buchen wir Ihnen auch eine entsprechend frühere Zugverbindung). In Málaga bitten wir Sie, sich ein Taxi vom Bahnhof bis zum Flughafen zu nehmen (Fahrstrecke: 7,5 km; Taxikosten sind nicht im Reisepreis inbegriffen) oder am Bahnhof in die Bahn zum Flughafen umzusteigen (Fahrzeit: 8 min; fährt alle 20 min). Die meisten Flugverbindungen ab Málaga starten am Nachmittag.
Programmänderungen vorbehalten.
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ROUTENBEURTEILUNG: Die Gesamtstrecke per Rad und zu Fuß beträgt 215 km. Alte Bahntrassen, die zu komfortablen Radwegen umgebaut wurden, machen das Radeln am Tag 3 und 6 zu einer wahren Lust! Die anderen Tage führt die Route mehr bergab als bergauf durch hügeligen Landschaften auf kleinen Nebenstraßen. Weitere Informationen zum Anforderungsprofil unserer Reisen finden Sie hier.
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WICHTIGE HINWEISE:
- Treffpunkt
Treffpunkt am Abend ist um 19:30 Uhr an der Rezeption. Nach einer kurzen Begrüßung spazieren Sie wenige hundert Meter zu unserem Restaurant am Alhambrahügel. Falls sich etwas an der Uhrzeit (o.a.) ändert sollte, dann erhalten Sie diese Informationen zusammen mit Ihren letzten Reiseunterlagen oder unsere Reiseleitung hinterlässt Ihnen eine Nachricht im Hotel. Die Handynummer unserer terranova-Reiseleitung bekommen Sie im Brief mit den letzten Reiseunterlagen ca. 2 Wochen vor Beginn der Tour.
- Flug nach Granada
Wir empfehlen Ihnen einen Flug mit IBERIA (in der Regel via Madrid) nach Granada (es gibt keine Direktflüge ab Deutschland nach Granada). Zubringerflüge nach Madrid gibt es von mehreren deutschen Flughäfen. Lassen Sie sich von uns passende Flugvorschläge machen.
Sie werden entweder am Flughafen Granada abgeholt oder Sie bekommen das Geld für den Taxitransfer gegen eine Quittung (span. "recibo") von unserer Reiseleitung erstattet. Der Flughafen Granada liegt etwas außerhalb, weshalb man mit 30 min Fahrzeit rechnen muss. Taxikosten: EUR 40 - 50.
- Flug nach Málaga
Zahlreiche Airlines fliegen Málaga direkt an (z.B. LUFTHANSA). Auf Anfrage und gegen einen Zuschlag von EUR 60,- p.P. können wir Sie vom Flughafen Málaga abholen und nach Granada bringen. Dieser Transfer findet i.d.R. gegen 16:30 Uhr statt (die genaue Uhrzeit hängt von den Ankunftszeiten der Teilnehmer ab). Die Fahrzeit beträgt ca. 1:45 Stunden.
- Wir empfehlen Ihnen eine Flugbuchung über terranova. Wichtig für den Fall das Sie den Flug selber buchen wollen: Bitte geben Sie uns bei der Buchung Ihre geplante Ankunftszeit an, bevor Sie Ihren Flug buchen. In der Regel können die Reiseleiter nämlich nur am Nachmittag abholen.
- Abreise
Flug ab Málaga Von Córdoba nach Málaga werden Sie je nach Abflugzeit entweder von unserer Reiseleitung im terranova-Bus/Taxis gefahren oder Sie reisen mit dem AVE, dem modernen Hochgeschwindigkeitszug Spaniens, nach Málaga. In Málaga möchten wir Sie bitten, sich eine Taxis vom Bahnhof bis zum Flughafen zu nehmen (Fahrstrecke: 7,5 km; Taxikosten sind nicht im Reisepreis inbegriffen) oder direkt am Bahnhof in die Flughafenbahn umzusteigen, die nur 8 min für die Strecke braucht (fährt alle 20 min). z.B. mit LUFTHANSA:
Direktflug: Málaga - Frankfurt: ab 18:30 Uhr / an: 21:25 Uhr
- Abreise über Madrid Alternativ können Sie auch mit dem AVE von Córdoba nach Madrid fahren und dann die vielen Direktflüge ab Madrid nutzen (Fahrzeit: ca. 1:50 Std.). Wir möchten Sie daraufhin weisen, dass man vom Hauptbahnhof in Madrid eine deutlich längere Fahrt zum Flughafen einkalkulieren muss und die Kosten dafür natürlich auch höher sind: Ein Shuttlebus (Línea Exprés) verbindet ständig (alle 15 min.) den Hauptbahnhof Atocha mit dem Flughafen und benötigt bei normalem Verkehrsfluss ca. 40 min. Eine Taxifahrt kostet ca. EUR 35-40 und benötigt je nach Verkehrslage 25-45 min. z.B. mit IBERIA Dir ektflug:
Direktflüge von Madrid gibt es z.B. mit IBERIA und Lufthansa zu mehreren deutschen Flughäfen am Nachmittag.
Gerne informieren wir Sie über weitere Verbindungen, natürlich auch anderer Fluggesellschaften.
Bitte beachten Sie, dass Sie rechtzeitig am Flughafen sein müssen. Bei verspäteter Ankunft muss mit dem Verlust des Flugplatzes gerechnet werden. Stand: November 2024 - Änderungen vorbehalten.
WEITERE HINWEISE
- Ein offenes Wort
In kaum einer europäischen Region findet man so grandiose Landschaften wie in Andalusien! Da Andalusien sehr groß ist und die schönsten Radrouten durch gebirgige Regionen führen, lassen sich Bustransfers nicht vermeiden. Nur so ist es möglich, ohne große Anstrengungen durch die Naturparks der Sierras zu radeln und Ihnen unangenehme Strecken durch verkehrsreiche Großstadtvororte zu ersparen. Wir haben längere Transfers immer an den Anfang und das Ende eines Tages gelegt. Viele Radreiseveranstalter scheuen aus Kostengründen diese Transfers und müssen deshalb auf die attraktivsten Landschaften verzichten und lassen ihre Gäste tagelang durch die eintönigen, landwirtschaftlich geprägten Ebenen radeln. Wir hoffen, dass auch Sie nach Ihrer Reise bestätigen können, dass sich der Aufwand, den wir für dieses Reiseerlebnis betreiben, auf jeden Fall lohnt!
- Gurt- und Helmpflicht
In Spanien herrscht Gurtpflicht. Das gilt auch für alle Passagiere in unserem terranova-Minibus! Fahren ohne Gurt wird bestraft mit einem Bußgeld von mindestens EUR 100! Für Radfahrer wurde schon vor Jahren eine Helmpflicht eingeführt, die aber erst seit 2017 streng geahndet und kontrolliert wird! terranova bietet Leihhelme für EUR 10,- an. Wir müssen Sie aber bitten, rechtzeitig (ca. 3 Wochen vorher) zu reservieren, damit wir unseren Reiseleiter vor der Abfahrt mit genügend Helmen ausstatten können.
- Die Abendessen
Falls Sie es gewohnt sind, zu Hause ein frühes Abendessen einzunehmen, müssen Sie sich auf spanische Essenszeiten umstellen. Kein Spanier wird vor 21 Uhr das Abendessen einnehmen. Wo immer möglich, beginnt auf unserer Reise das Abendessen um 20.00 Uhr und wird möglichst bis 22.30 Uhr beendet sein. Hin und wieder kann es jedoch auch später werden. Wir bitten Sie um Ihr Verständnis. Wir haben bewusst immer Abendessen in landestypischen Restaurants ausgewählt, damit auch die Mahlzeiten zum Reiseerlebnis werden. Diese öffnen aber oft nicht vor 20:30 Uhr.
- Nebenkosten
Ihre Reisekasse sollte für folgende Bedürfnisse ausreichen: Mittagessen (bzw. andere Mahlzeiten, die nicht inkludiert sind), Getränke zum Essen, Mitbringsel und Trinkgelder. Zum Mittagessen sind Sie entweder in einem bewährten Lokal zu Gast, oder Ihre beiden Reiseleiter bereiten an ausgesuchten Plätzen ein Picknick für Sie vor.
Die Kosten für das Picknick und für Getränkepausen werden auf diejenigen Gäste umgelegt, die an dem Picknick teilnehmen. Sie liegen je nach bereister Region bei etwa EUR 15,- bis 18,- pro Person und Picknick (inkl. Getränke). In der Umlage enthalten sind auch Sachkosten von EUR 5,- pro Person und Reise (Materialersatz, Geschirrreinigung u.a.). Ein Mittagessen in einem typischen Lokal kostet je nach Region ca. EUR 20,- bis 25,- .
Beim Mittagessen in einem Restaurant empfehlen wir, sich im Interesse eines schnellen Services auf ein bis zwei Gerichte zu verständigen. Sonst nimmt eine Mittagspause eine so lange Zeit in Anspruch, dass der weitere Reiseablauf möglicherweise nicht ohne Kürzung zu bewältigen wäre. Ihre Reiseleiter beraten Sie bei der Auswahl landestypischer Gerichte.
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LITERATUR ZUR REISE
Wenn Sie an Hintergründen und Zusammenhängen interessiert sind, werden Sie auf der Reise durch Andalusien das Gefühl haben, ein volles Fass anzuzapfen. Ohne die Hilfe von Literatur können Sie die Fülle der neuen Erfahrungen kaum bewältigen. Hier eine Auswahl als Anregung:
- Michelin: “Andalusien”
Dieses Buch aus der Serie “der Grüne Reiseführer” von Michelin ist z.Zt. wohl der umfassendste Reiseführer zu Andalusien. Für die Fülle an Informationen incl. Stadtplänen und Übersichtskarten haben die Bücher dieser Reihe noch ein recht handliches Format. Wie alle “Grünen Reiseführer” von Michelin werden die Sehenswürdigkeiten alphabetisch beschrieben. Sehr kompakte, aber dennoch gute Einleitung zur Geschichte und Kultur! Einziger Nachteil: nur wenige Fotos.
ISBN 978-3-8342-8985-8
- DuMont: Reise-Taschenbuch „Andalusien“
Bietet viele Informationen über Natur, Kultur, Geschichte, Kunst und Traditionen. Sie erfahren alles Wissenswerte über die Besonderheiten, eine Übersicht über die „Highlights“ und das ‚Typische‘ ihres Reiseziels. Eine Straßenkarte Andalusien und viele Detailkarten für die wichtigsten Orte der Region machen aus diesem Taschenbuch einen praktischen Begleiter.
ISBN 978-3-7701-7210-8
- Michelin Landkarte: Andalusien
Auf dieser Karte im Maßstab 1/400.000 können Sie die Reise detailliert nachvollziehen.
ISBN 2-0671-8444-X
- Fischer Verlag / Washington Irving: „Erzählungen aus der Alhambra“
Die Alhambra und ihre Gärten gehören zu den stärksten Eindrücken einer Andalusien-Reise. Hier schildert der Mann, der diese einzigartige Anlage aus dem Dunkel des Vergessens befreit hat, in einem unterhaltsam zu lesenden Buch Histörchen und Erlebnisse und beschreibt seine eigenen Reiseerfahrungen im 19. Jahrhundert. Ohne das Engagement dieses Mannes wäre der Glanz der Alhambra heute verblichen. Dieses Buch ist preiswert in Granada zu kaufen.
Hier noch einige Buchempfehlungen mit Titeln, die sich alle zur Vertiefung Ihrer Reiseerfahrung eignen, aber einige leider nur noch antiquarisch zu erhalten sind:
- Dumont visuell: Reiseführer Sevilla/Andalusien
Dieser Reiseführer ist für jeden ein Muss, der sich für Kunst und Kultur interessiert. Das Buch selbst ist ein Kunstwerk und unterscheidet sich erheblich von allen anderen Reiseführern auf dem Markt. Der Reichtum seiner Bilder ist außerordentlich und die in diesem Band enthaltenen Informationen sind überwältigend und sehr anschaulich dargestellt. ISBN 3-7701-4464-3
- Piper Verlag: „Die Beute gehört Allah“ von Franz Wördemann.
Dieses Buch, das leider nur noch antiquarisch zu erhalten ist, ist sicherlich immer noch eines der besten, verständlichsten und umfassendsten Publikationen über die Zeit der Mauren und der Zeit des Islams in Spanien. Der Autor schafft es meisterhaft, den schnellen Vorstoß der Araber seit Mohammeds Tod zu erklären und Zusammenhänge anschaulich zu machen. Dabei gibt er interessante Einblicke in die gesellschaftliche Situation von Al-Andaluz und beschreibt die Umstände, unter denen die drei monotheistischen Weltreligionen der Christen, Juden und Mohammedaner koexistiert haben. ISBN 3-4920-27-94-6
- Ernest Hemingway: “Der Tod am Nachmittag”
Rowohlt Taschenbuch, ISBN: 349922609X
- Goytisolo/Andersch/Munoz Molina: „Andalusische Ansichten“
Ein Lesebuch nicht nur für Reisende.
ISBN 3-928172-79-4
- Gerald Brenan, Verlag Jenior & Pressler: „Das Gesicht Spaniens“
Bericht einer Reise durch den Süden. Gerald Brenan beschreibt in diesem Buch eine Reise zwischen Madrid und Andalusien Ende der vierziger Jahre, über 10 Jahre nach dem Ende des spanischen Bürgerkriegs.
ISBN 3-9801438-9-9