Individuelle Radreise im Norden Portugals
Diese individuelle Radreise in den Norden Portugals wird Ihnen ein fast surrealistisches Landschaftserlebnis bieten. Sie beginnen in den Bergen an der spanischen Grenze und radeln hinunter bis zum Atlantischen Ozean, der sich weit vor Ihnen erstreckt.
Es wird von den Flüssen Minho, Lima und Douro durchzogen, von denen jeder Sie auf der einen oder anderen Radetappe begleiten wird. Portugal ist ein stolzes Land, stolz auf seine Geschichte und hier im Norden auf die vielen Burgen und Festungsanlagen, die dazu beigetragen haben, die Spanier in ihren Grenzen zu halten. Es ist das Land der herzhaften Bergküche und bietet in Atlantiknähe eine Fülle an Fischgerichten und Meeresfrüchten, die man am besten mit einem Glas Vinho Verde genießen kann.
Eine individuelle Radtour durch Portugal bietet Ihnen darüberhinaus viele Gelegenheit mit den sympathischen, freundlichen Menschen des Landes in Kontakt zu kommen, mit den Fischern, Bauern und Händlern auf den Bauernmärkten, mit Ihren Gastgebern in den Hotels und Lodges und den Winzern des Vinho Verde-Gebietes.
Die Stadt Porto gab dem ganzen Land seinen Namen, was deutlich macht, dass in dieser Metropole im Norden die eigentlichen Wurzeln Portugals liegen. Deshalb gilt Porto für viele als die „heimliche“ Hauptstadt des Landes, was die Lissabonner naturgemäß ganz anders sehen... Auf jeden Fall ist Porto uralt und gehört zu den schönsten Städten der Iberischen Halbinsel! Ein bezaubernder Ort um eine schöne Reise ausklingen zu lassen...
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EINZIGARTIG AUF DIESER REISE
- Start im Peneda-Gerês-Nationalpark
- Unterbringung auf traditionellen Anwesen und in stattlichen Bauernhäusern
- Urige Bergdörfer mit alten Traditionen
- Wunderschöne historische Städtchen
- Feiner, aromatischer Vinho Verde-Wein
- Riesige Auswahl an frisch gefangene Fische und Schalentiere aus dem Atlantik
- Radrouten entlang der Küste mit endlosen Sandstränden
- Porto - Weltkulturerbe in herrlicher Lage an der Douromündung, Hauptstadt des Portweins
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REISEVERLAUF
1. Tag: ANREISE NACH CASTRO LABOREIRO
Der Flugfahentransfer ab Porto nach Castro Laboreiro um 14:00 Uhr ist im Reisepreis inbegriffen. Im Gerês Nationalparks an der Grenze zu Spanien liegt der bezaubernde Ort Castro Laboreiro.
2. TAG: CASTRO LABOREIRO NACH MONÇÃO | Leichte Etappe - 45 km
Heute radeln Sie leicht abwärts durch die wildromantische Landschaft des Gerês Nationalparks. Die 72.000 Hektar des Gerês-Nationalparks bieten Wölfen und Steinadlern eines der letzten natürlichen Refugien. Seien Sie nicht überrascht, wenn Sie einem Reh oder einem Wildschwein gegenüberstehen. Fahren Sie durch stille Dörfer, in denen Sie immer freundliche begrüßt werden. Faszinierend sind die Gemeinschaftsöfen, in denen sich die Dorfbewohner versammelten, um ihr Brot zu backen. Besonders auffällig sind die traditionellen Espigueiros, die Granitmaislager auf Stelzen. Wenn Sie in Monção, der befestigten Stadt am Fluss Minho, ankommen, werden Sie verstehen, warum die Portugiesen so stolz darauf sind, dass die Spanier sie nie erobern konnten.
3. TAG: MONÇÃO NACH CAMINHA | leichte Etappe - 48 km
Entlang des Flusses Minho radeln Sie bis zum Atlantischen Ozean. Ihre Reise führt Sie durch die kleine Weinregion Vinho Verde. Der Name bezieht sich nicht auf die Farbe des Weines, sondern darauf, dass hier traditionell sehr jungen Weine produziert werden, die prickelnde Kohlensäure enthalten.
Heute radeln Sie ostwärts, entlang des Flusses Minho bis zum Atlantik. Ihre Reise führt Sie durch das Weinbaugebiet Vinho Verde und die Weinberge, die den trockenen Weißwein produzieren, für den es berühmt ist. Freuen Sie sich auf einen Besuch im eleganten Weingut Brejoeira. Der ehrwürdige Palast wird noch immer von der Familie bewohnt. Entlang der Route radeln Sie an Wahrzeichen der Schlachten zwischen Portugal und Spanien vorbei, insbesondere an der beeindruckenden Festung Valença aus dem 17. Jahrhundert und der Festung Vila Nova de Cerveira. An diesem Abend übernachten Sie in Caminha, einer eleganten Stadt, die strategisch günstig an der Mündung des Flusses Minho liegt und deren Geschichte bis in die vorrömische Zeit zurückreicht.
4. TAG: CAMINHA NACH PONTE DE LIMA | Leichte Etappe - 53 km
Radfahren entlang der Atlantikküste von Portugal ist ein eine außergewöhnliche Erfahrung!
Sie radeln an kleinen Fischerdörfern vorbei, die seit Jahrhunderten unverändert erscheinen. Wenn Sie in Viana do Castelo ankommen, wird die Ruhe und Stille vom Trubel dieser lebendigen Stadt an der Mündung des Flusses Lima abgelöst. Die beeindruckende Geschichte von Viana reicht bis in die Römerzeit zurück, als es der wichtigste Hafen für den Norden der iberischen Halbinsel war. Wir empfehlen eine Besichtigung der byzantinischen Kirche Santa Luzia aus dem 19. Jahrhundert. Die Besichtigung erfordert einiges an Klettern, aber die Belohnung ist eine atemberaubende Aussicht.
Von Viana aus radeln Sie wieder ins Landesinnere und folgen dem Fluss Lima bis Sie in Ponte de Lima ankommen. Das älteste Dorf Portugals ist berühmt für seine schöne römische Brücke mit 24 Bögen und seine Bedeutung für mittelalterliche Pilger auf ihrem Weg von Porto nach Santiago de Compostela. Nach der Ankunft in Ihrer Unterkunft empfehlen wir Ihnen einem Spaziergang durch die malerische Stadt Ponte de Lima.
5. TAG: PONTE DE LIMA NACH BARCELOS | Sehr leichte Etappe - 33 km
Ob Sie nun religiös sind oder nicht, die mittelalterliche portugiesische Route nach Santiago de Compostela ist ein besonderes Erlebnis. Vielleicht, weil man sich so bewusst ist, dass dies seit Jahrhunderten ein Pilgerweg ist und so viele diese Wege mit so viel Eifer und Hingabe beschritten haben. Die heutige Etappe ist eine angenehme, nicht komplizierte Radtour durch Kornfelder und Weinberge bis in die Stadt Barcelos am Fluss Cavado. Als Zentrum der Töpferei war die Stadt immer auch von religiöser Bedeutung. Wir empfehlen Ihnen einen Besuch der Kirche Santa Maria Maior aus dem 13. Jahrhundert. Zu jeder vollen Stunde hören Sie das Läuten der Kirchenglocken der vielen Pfarreien, für die die Stadt berühmt ist.
6. TAG: BARCELOS NACH VILA DO CONDE | Leichte Etappe - 36 km
Heute radeln Sie zurück an die Atlantikküste. Es erwarten Sie wundebare Ausblicke, auf die Sie sich freuen können. Wir empfehlen Ihnen sich etwas mehr Zeit, um ein tolles Mittagessen zu genießen: ein gemütliches, mehrgängiges Menü, das Sie erneut daran erinnert, warum die Portugiesen so stolz auf ihre Küche sind. Vila do Conde ist berühmt für seine Schiffbaugeschichte, wie wir an der Nachbildung eines Schiffes sehen können, das während der Entdeckungen verwendet und hier gebaut wurde. Das Stadtzentrum wird von anmutigen Herrenhäusern und kleinen Palästen dominiert. Die Bedeutung des Fischereihafens zeigt sich nicht nur im Hafen. An diesem Abend können Sie ein wunderbares Abendessen mit Meeresfrüchten in der Stadt genießen und anschließend einen gemütlichen Spaziergang am Strand unternehmen. Erfrischt von der Seeluft werden Sie bestimmt ganz wunderbar schlafen.
7. TAG: VILA DO CONDE NACH PORTO | Sehr leichte Etappe - 35 km
Die letzte Etappe Ihres Urlaubs führt Sie auf ruhigen Radwegen entlang der Küste, durch ein Seevogelreservat, entlang von Dünen und durch Fischerdörfer. Sie nähern sich Porto und erreichen die Stadt bald über die Mündung des Flusses Douro. Diese Stadt, berühmt für Portwein in Vergangenheit und Gegenwart, gilt als eine der schönsten Städte Europas. Das historische Zentrum ist eine UNESCO-Weltkulturerbe und verfügt über mehr als 1.500 denkmalgeschützte Häuser. Wenn Sie mit dem Fahrrad am Fluss Douro entlang rollen, werden Sie sich der Gaben dieser Stadt und dieser Region bewusst. Ein Hauch von Ruhe, Seelenfrieden und Lebenslust.
8. TAG: Nach dem Frühstück endet die Reise. Anschlussübernachtungen oder Transfer zum Flughafen.
ROUTENBEURTEILUNG:
Die Gesamtstrecke per Rad beträgt 251 km. Obwohl der Norden Portugals sehr gebirgig ist, sind unsere Strecken nicht besonders anstrengend. Gelegentlich kurze Anstiege. Am Tag 5 sind zwei längere Anstiege zu überwinden. Meist fahren Sie auf kleinen, verkehrsarmen Landsträßchen. Teile der Strecke sind nicht asphaltiert. Weitere Informationen zum Anforderungsprofil unserer Reisen finden Sie hier.
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WICHTIGE HINWEISE
- An- und Abreise
Um nach Porto zu kommen, ist das Flugzeug das bequemste Verkehrsmittel. Es gibt von fast allen deutschen Flughäfen gute Verbindungen nach Porto. Eine bei terranova abgeschlossene Reiserücktrittskostenversicherung übernimmt im Falle eines Rücktritts nur Stornokosten des Fluges, wenn dieser über terranova reserviert wurden. Gerne informieren wir Sie und beraten Sie über die geeignetsten Verbindungen für Ihren Abflughafen
Flugfahentransfer
Der Flugfahentransfer um 14:00 Uhr ab Porto bis nach nach Castro Laboreirodo ist im Reisepreis inbegriffen (nur Sonntags - an anderen Wochentagen gegen einen Zuschlag). Um diesen Transfer zu erreichen, muss ein Flug mit Ankunftszeit bis 12.30 Uhr gewählt werden.
- Flughafen Transfers
Am Anreisetag bieten wir ein Sammeltransfer vom Flughafen zum Startpunkt der Reise an. Sollte die Transferzeit nicht zu Ihren Flugzeiten passen, bieten wir Ihnen auf Anfrage Privattransfers an.
- Anreisetag: Transfer Porto Flughafen -> Castro Laboreiro. Abfahrt: 14:00 Uhr
Flugankunft bis 12:30 Uhr.
- Abreisetag: Transfer Porto Innenstadt -> Porto Flughafen. Abfahrt abgestimmt auf Ihre Flugzeit.
- Anreisetage
Reisebeginn: Sonntag, Reiseende: Sonntag (auf Anfrage sind auch andere Wochentage möglich, aber An- und Abreisetransfers können dann einen Zuschlag kosten!); wöchentliche Abreise: 01.03. - 30.11.2025
- Anschlussaufenthalt in Porto
Ein verlängerter Aufenthalt in Porto ist überaus empfehlenswert. Die Stadt bietet eine Fülle von Möglichkeiten auch mehrere Tage mit interessantem Programm zu füllen.
- Die richtige Kleidung
Sie reisen durch eine Klimaregion zwischen Gebirge und Meer, wo das Wetter sehr wechselhaft sein kann! Im Bergland kann es oft noch recht kühl sein. Temperaturschwankungen zwischen morgens und abends sind die Regel. Sie brauchen also Kleidung für heiße und unbeständig/kühle Witterung. Ohne warme Jacke / Pullover und ohne Regenschutz sollten Sie nicht reisen! Wetterumschwünge und Schlechtwetterperioden sind in Nordportugal im Frühjahr und Herbst nicht ungewöhnlich!
- Telefon
Die Vorwahl für Portugal ist die 00351. Deutsche Anschlüsse sind von Portugal aus mit der 0049 zu erreichen. Die Mobilfunknetze sind sehr gut ausgebaut.
- Einreise
Für die Einreise nach Portugal benötigen EU-Bürger lediglich einen gültigen Personalausweis. Portugal ist ein EU-Mitglied.
- Devisen und Reisekasse
Portugal gehört zu den Ländern, in denen der Euro als Landeswährung gilt. Der Zahlungsverkehr verläuft daher so problemlos wie bei uns. An allen Bankautomaten können Sie mit Ihrer Bank- oder EC-Karte und Geheimnummer Geld abheben. Alle Hotels und Restaurants akzeptieren eine Kreditkarte. Generell raten wir deshalb - wie in anderen Regionen der Welt auch - dringend von der Mitnahme größerer Summen Bargeld ab. Tragen Sie Bargeld am besten in einem Brustbeutel oder Gürtel mit sich.
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Das Buch zur Reise
Reiseführer und -magazine, die sich ausschließlich mit Porto und dem Norden Portugals befassen, gibt es bisher leider nur sehr wenige.
- Michael-Müller-Verlag: “Nordportugal”
Dieser Reiseführer aus dem Michael-Müller-Verlag ist z.Zt. der einzige aktuelle Führer (3. Auflage 2011), der sich ausschließlich Nordportugal widmet. Auf 264 Seiten gibt es eine Fülle an Informationen, Empfehlungen und Hintergründe zu Porto und Nordportugal. Nachteil dieses Buches ist, dass es nur wenige Farbfotos enthält.
Baedecker: “Portugal”
Der Klassiker unter den Reisebuchreihen besteht nun aus drei Teilen: Reiseführer, Karte und ein 16-seitiges Extra- Heft zum Herausnehmen. Wie gewohnt sind im Hauptteil des Buches die Reiseziele alphabetisch zum leichten Nachschlagen geordnet. Darüber hinaus gibt es aktuelle Reiseinformationen und zahlreiche Themen- Specials.
- Vis-à-Vis: “Portugal”
Auch dieser “visuelle” Reiseführer aus der “Vis-a-Vis”- Reihe ist ein Reisehandbuch ganz besonderer Art. Reisefreunde mit Sinn für Architektur, Literatur und Kultur sollten auf dieses prachtvolle Bändchen nicht verzichten. Kaum ein Aspekt, der nicht durch eine Fülle einzigartiger Bilder und exzellenter Texte beleuchtet wird.
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