Neujahrsgala beim Maharaja
Es gibt Reisen, deren Erinnerungen man ein Leben lang bewahrt. Dazu gehört diese exklusive Silvesterreise nach Rajasthan. Sie hat einen einzigartigen gesellschaftlichen Höhepunkt: Die Einladung des Maharaja von Jodhpur zu seinem privaten Silvesterfest. Zu diesem festlichen Ereignis gibt es keinen Vergleich.
Die Stationen der Reise
- Zum Glanz des Orients: Das Ziel dieser Reise ist der Glanz des Orients. Sie führt weit weg vom Vorurteil, Indien sei das Land der Armut. Im ländlichen Rajasthan mit seinen Burgen und Residenzen gibt es keine Slums, aber uralte Traditionen. Dort hat sich die Welt der Rajas eindrucksvoll bewahrt. Sie zu erleben ist eine unvergessliche Erfahrung und der Inhalt der Reise!
- Wohnen wie ein fürstlicher Gast: Auf dieser Silvester-Reise erleben Sie die märchenhafte Pracht der Maharajas und Rajputen. In Udaipur, Jodphur, Luni und Jaipur residieren Sie sieben Nächte in Residenzen indischer Adelsfamilien. In Delhi übernachten wir im traditionsreichen Grandhotel Taj Palace.
- Höhepunkte einer einzigartigen Weltkultur: Indiens Kultur hat eine fünftausendjährige Geschichte. Die Festungen von Jodhpur und Amber, die Sternenwarte von Jaipur und der einzigartige Marmortempel von Ranakpur sind schon allein eine Reise wert! In Delhi werden Sie drei Weltkulturerbestätten besuchen. Dazu gehört das Grabmal des Mogul Humayum. Es liegt inmitten eines Parks, der Sinnbild des Paradieses ist.
- Udaipur: Elegant und sehr exotisch: Der Maharana von Udaipur hat den höchsten Rang unter den Maharajas. Malerisch liegt seine Residenz in der wir zwei Nächte in Suiten residieren am Ufer des Pichola Sees. Wir zeigen Ihnen in und um Udaipur die schönsten Plätze der Residenzstadt.
- Jodhpur: Unvergessliche Neujahrsnacht: In dem gewaltigen mittelalterlichen Meherangar Fort findet in der Neujahrsnacht die unvergleichliche Silvesterfeier des Maharaja Gaj Singh II. statt. Sie ist nur geladenen Gästen zugängig. Erleben Sie, wie man dem Maharaja noch heute in traditioneller Weise huldigt. Es ist wie in einem Märchen aus “1000-und-einer-Nacht”! Sie übernachten in den Gästesuiten des Maharaja!
- Jaipur: Residenzstadt mit fürstlichem Flair: Auch diese aristokratische Residenz eines Maharajas ist von faszinierender Exotik. Hier gibt es edle Seidenstoffe, Silberschmuck, kunstvolle Keramik und Malerei. Außerhalb der Stadt auf einem Bergrücken liegt die riesige Festung Amber. Dort besuchen Sie prachtvolle Säle mit kostbaren Spiegeldecken und Intarsien.
- Heiligtümer eines tief verwurzelten Glaubens: Der Jain-Tempel von Ranakpur ist das vielleicht schönste Heiligtum Indiens - ein Säulenlabyrinth aus weißem Marmor! Überall können Sie Hindus in Andacht und Meditation erleben.
- Das Taj Mahal: Unvergleichlich schön: Überwältigend ist das Dekor der Fassade und der Grabkammer. Einlegearbeiten aus bunten Edelsteinen sind dort zu herrlichen Blumenornamenten geformt. Kein Gebäude auf der Welt ist mit diesem zu vergleichen. Es ist das zum Symbol Indiens gewordene Grabdenkmal eines Moguls für seine geliebte Frau.
- Delhi: Die Stadt vieler Welten: Delhi beschert seinen Besuchern ein Wechselbad dramatischer Eindrücke: Der imperiale Glanz von New Delhi und die engen Gassen der Basare sind Pole zweier Welten. An Mahatma Gandhi, der Indien den friedvollen Weg in die Unabhängigkeit wies, erinnert heute das Raj Ghat.
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Der Reiseverlauf:
1. Tag: Abflug von Deutschland nach Indien
Nonstop Flug über Nacht mit Abflug um 20:10 Uhr ab Frankfurt nach Delhi.
2. Tag: Die Maharaja-Residenz Udaipur
Delhi, die Hauptstadt des modernen Indien, blickt auf eine jahrhundertelange Geschichte zurück, die die Kultur des Landes bereichert hat. Nirgendwo haben sich Tradition und Moderne so sehr vermischt wie in Delhi – alte Denkmäler stehen Seite an Seite mit hochmodernen Wolkenkratzern. Seit Jahrhunderten ist Delhi der Sitz der Macht. Heute verbinden sich die alte und die neue Stadt zu einem harmonischen Ganzen, das dem Reisenden elegante Geschäfte, breite, von Goldregenbäumen gesäumte Alleen, imposante Forts und Moscheen, die einstige Hochburg der Moguln, sowie bunte Basare bietet.
Am Nachmittag besuchen Sie das Humayun-Grabmal in Delhi. Dieses Grabmal wurde 1570 erbaut und ist von besonderer kultureller Bedeutung, da es das erste Gartengrab auf dem indischen Subkontinent war. Es inspirierte mehrere wichtige architektonische Innovationen, die im Bau des Taj Mahal gipfelten. Später besuchen Sie Raj Ghat, die Gedenkstätte von Mahatma Gandhi. Anschließend fahren Sie durch das Regierungsviertel und machen einen Fotostopp am India Gate, dem Kriegsdenkmal für die unbekannten Soldaten, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Abendessen und Übernachtung im Hotel Taj Mahal*****.
3. Tag: Paläste, Parks und Tempel in Udaipur
Nach dem Frühstück kurzer Flug nach Udaipur. in kurzer Flug bringt Sie von Delhi nach Udaipur. Heute übernachten Sie im Stadt-Palast des Maharana von Udaipur mit traumhaften Blick auf den Pichola See. Nach dem check-Inn werden Sie bei einem Stadtspaziergang den Vishnu geweihten Jagdish Hindutempel kennenlernen. Dieser liegt inmitten der verwinkelten Altstadt auf einem Platz, der von zahlreichen Gläubigen und Kühen eingenommen wird. Im Tempel selbst werden Sie überwältigt sein von der Farbenpracht und Andersartigkeit der religiösen Zeremonien. Frauen in farbenprächtigen Sarees sitzen im Kreis und singen lauthals Lieder mit Trommeln und Glockenspielen. Vom Ufer aus erkennt man deutlich die gewaltigen Ausmaße des Stadtpalastes, dessen viele verschiedene Flügel und Trakte sich auf einem Felsen erheben, der aus dem See aufsteigt. Wie Inseln, scheinen im See weitere Tempel und Paläste aus weißem Marmor zu schwimmen. Abendessen und 1. Übernachtung in den Gästesuiten des Maharaja Palastes Fateh Prakash Palace ***** / Udaipur.
4. Tag: Udaipur
Am Vormittag sind Sie eingeladen, eine Führung durch den gewaltigen Stadt-Palast von Udaipur zu unternehmen. Bei der Führung werden Ihnen Salons, Höfe und Terrassen gezeigt, von denen aus sich immer wieder neue, überwältigende Ausblicke auf die Stadt und den Pichola See ergeben. Lassen Sie sich anschließend im romantischen Garten Sahelion-ki-Bari, dem bezaubernden Garten der Hofdamen, von der Schönheit und Ruhe der kunstvoll angelegten Brunnen und Blumenbeete inspirieren. Genießen Sie eine entspannte Mittagspause im schönen Ambiente Ihres Hotels.
Am Nachmittag erwartet Sie eine gemütliche Bootsfahrt auf dem Pichola-See. Vom Wasser aus eröffnen sich Ihnen neue, malerische Perspektiven auf die Stadt und ihre prachtvollen Bauwerke. Der Tag klingt aus mit einem stilvollen Abendessen und einer erholsamen Übernachtung in den Gästesuiten des Maharaja Palastes Fateh Prakash Palace ***** / Udaipur.
5. Tag: Silvesterfest in der Maharaja-Residenz Jodhpur
Die Busfahrt von Udaipur nach Jodphur unterbrechen wir in Ranakpur, um ein architektonisches Wunder zu bestaunen. In einem Tal der Aravalli-Berge haben die Jain einen Tempel erbaut, dessen Schönheit unvergleichlich ist! Er ist ein Wunderwerk der Architektur des 15. Jahrhunderts. 29 Hallen aus weißem Marmor gruppieren sich um ein zentrales Heiligtum. Seine Ornamente aus weißem Marmor sind von unvergleichlicher Schönheit. Seine kunstvoll ornamentierten Decken und Kuppeln werden von 1444 Marmorsäulen getragen. Jede von ihnen trägt eigene Skulpturen. Der Tempel ist Ziel vieler Pilger, sowohl Jains als auch Hindus. In den Augen der Hindus ist der Jainismus nur eine andere Form des Hinduismus. Tatsächlich jedoch muss man den Jainismus als eine eigenständige Religion ansehen, die unseren Respekt verdient. Bemerkenswert an ihr ist die Tatsache, das jeder Jain verpflichtet ist, Leben in jeglicher Art zu schützen. Gläubige Jains tun buchstäblich „keiner Fliege etwas zuleide“. Deswegen sind viele Berufe für Jains unzulässig, weil sie nicht ausgeübt werden können, ohne das Leben von Tieren zu beeinträchtigen. In Indien sind Jains außerordentlich erfolgreiche Kaufleute, viele von ihnen gehören zu den Reichen der Oberschicht. Genießen Sie die friedvolle Atmospähre und erfahren Sie von Ihrem Reiseleiter während des Tempelbesuchs von den vielen Besonderheiten dieser kleinen Religionsgemeinschaft.
Unser Reiseziel ist heute die prachtvolle Stadt Jodhpur. Im Laufe des frühen Nachmittags erreichen Sie Jodhpur, wo Sie im unvergleichlichen Umaid Bhawan Palast***** bereits erwartet werden. Am Nachmittag haben wir ausreichen Zeit eingeplant, um uns auf den heutigen Abend vorzubereiten. Am Abend sind Sie Gast bei der Silvesterfeier des Maharaja Gaj Sing II. Sie ist nur geladenen Gästen zugängig. Sie werden von Ihrem Hotel abgeholt und zum nahen Meherangar Fort gefahren. Dort beginnt eine der eindrucksvollsten Sylvesterfeiern Indiens! Trotz des feierlichen Anlasses sollten Sie an diesem Abend warme Kleidung tragen. Sie verbringen viel Zeit im Freien und es kann zu dieser Jahreszeit auch in Indien kühl sein. 1. Übernachtungen im unvergleichlichen Umaid Bhawan Palast*****. Im folgenden Abschnitt finden Sie eine Beschreibung des privaten Silvesterfests von Ihrer königlichen Hoheit Gaj Singh II:
- Beschreibung der letztjährigen Silvesterprozession in Jodphur
Am Tor „Jaipol“ des Meherangar Forts werden die geladenen Gäste durch Reiter in zeremonieller Uniform empfangen und begeben sich auf die Veranda . Dort werden sie mit der alten traditionellen Willkommenszeremonie des „dhol thali“ und des „kachi ghodi“ begrüßt.
Den Gästen wird ein Getränk angeboten und den Herren wird ein „safa“ und den Damen ein „chuni“ als Gastgeschenk überreicht. Während die Gäste auf die Ankunft des Maharajha warten, werden ihnen im Alkoven der Festung traditionelle Tänze dargeboten. Der scharfe Ton der „Bakya“ verkündet die Ankunft des Maharajha, den ein Empfangskommitte in traditioneller und formeller Weise begrüßt. Dann formiert sich eine vom Maharajha und seinen Ministern angeführte Prozession. Ihr gehen Musikanten voraus, welche die Prozession mit Musik aus traditionellen Instrumenten wie „dhol“ , „pipe“ , „kamaicha“ und „Sindhi saranghi“ begleiten.
Während die Prozession voranschreitet, erklingen gewaltig und dumpf die Kriegstrommeln. Dann zieht die Prozession durch das Haupttor „Rao Jodhaji ka Falsa“ des Meherangar Fort. Von dort an wird der Weg hinauf ins Fort steiler und macht eine scharfe Linkskurve, die auf ein weiteres Tour „Loha Pol“ führt. Von dort regnen rote Rosen-blütenblätter auf die Teilnehmer der Prozession. Nun erst betritt der Zug das Innere der Festung. Dort ist eine komplette Bar aufgebaut, welche alle Gäste mit Getränken bewirtet. Gleichzeitig beginnt eine bunte „tera tali“ Zeremonie, die etwa 10 Minuten dauert. Danach setzt sich die Prozession erneut in Gang und führt zum „Nagnechia Mata-Tempel“ , wo ein „ravan hata“ Vortrag stattfindet, während dessen die Prozession innehält.
Bei den Treppen in den Palast hält die Prozession ein weiteres mal an, um vor dem Betreten des eigentlichen Palastes die Zeremonie des „dhol tahli“ zu erleben. Wachen in zeremoniellen Uniform spielen zum Empfang ein Musikstück in feierlicher Tonlage und führen den Ma-harajha und seine Gäste von einer der berühmten Kanonen zur anderen, bis die ganze Gesellschaft schließlich den Palast „Fathe Mahal“ erreicht. Mit Beginn der Nacht kündigen „Langas“ weitere Aufführungen eines Willkommengesanges an. Es folgen nun mehrere traditionelle Tänze mit Namen „ghoomer“ , „chari “ und „gair “. Sie finden im Innenhof statt, in welchem der Krönungsthron der Maharajha („Shringar Chowk“ ) steht. Während dieser Aufführungen werden Getränke und Snacks mit königlicher Dekoration gereicht.
Nach den Cocktails werden die Gäste zu den Tafeln eskortiert. Diese stehen mit Blick auf der einerseits auf die erleuchtete Stadt Jodhpur und andererseits auf die einzigartigen „jharokas“ und Galerien des Palastes. Die im Licht von Lampen erstrahlende Fassade des Palastes erinnert an längst vergangene Zeiten. Das reichhaltige Büffet bietet eine Mischung von indischen und kon-inentalen Speisen. Während des Dinners spielen traditionelle rajasthanische Musikanten auf und musizieren auf klassischen Instrumenten wie “algojas“ , „sarangi“ , „morchang“ und „ravan hatta“ stimmungsvolle Musik aus der Wüstenregion. Nach dem Dinner werden die Gäste von „ravan hatta“ Musikanten zurück begleitet zu einm Innenhof, in dem stilvoll das neue Jahr begrüßt wird.
6. Tag: Neujahr in Jodphur
Den ersten Vormittag des Jahres gehen wir entspannt an. Genießen Sie das Frühstück im freien und den prächtigen Palast des Maharajas. Im Laufe des Mittags erkunden wir Jodhpur. Die Stadt hat einen ganz eigenen Charakter. Sie ist mit keiner Stadt zu vergleichen, die Sie bisher in Rajasthan kennen gelernt haben. Hoch über ihr, auf einem Felsplateau, erhebt sich eine der eindrucksvollsten Festungen Nordindiens, das Meherangar Fort. Hier lebten die Herrscher viele Jahrhunderte. In den Gassen des Basars der Altstadt von Jodhpur erleben Sie im Gewimmel des Straßenverkehrs die legendären „heiligen Kühe“, schlendern durch einen exotischen Markt und tauchen ein in schmale Gassen, wo geschickte Händler an Lederlatschen, ziselierten Gürteln oder herrlichen Kupferarbeiten werkeln. 2. Übernachtungen im unvergleichlichen Umaid Bhawan Palast*****, Jodhpur.
7. Tag: Erkundungen in der Wüste Thar
Am Neujahrstag besuchen Sie mit uns Dörfer und Handwerker in der Steppe der Thar. Für die Fahrt durch die steppenartige und sandige Landschaft steigen wir in offene Jeeps. Sie führen uns zu Dörfern in der Landschaft rund um Jodhpur. Dort kann man schon ahnen, dass Jodhpur am Rande der Wüste Thar liegt. Diese trockene Landschaft mit vereinzelten Bäumen ist sehr viel belebter als man erwarten kann: In lockeren Siedlungen leben Menschen, die zur Kaste der Bishnoi gehören.
Bishnois gehören seit Urzeiten zu den besonders engagierten Umweltschützern Indiens. Sie vertreten Prinzipien der Gewaltfreiheit und des Naturschutzes. Die Bäume dieser kargen Landschaft stehen bei ihnen unter strengem Schutz. Mit etwas Glück werden Sie auf der Fahrt eine wild lebende Antilopenart sehen, welche ohne den Schutz der Bishnois schon längst ausgestorben wären. Bishnois leben von der Kamel- und Ziegenzucht. In dem Dorf Salawas besuchen Sie das einfache Haus eines solchen Webers und essen bei ihm zu Mittag. Dort zeigt man uns, wie “Dhurries“ auf traditionellen Webstühlen hergestellt werden.
Übernachtung im Palast Chanwa in Luni. Der Palast ist ein Gedicht aus einem komplexen System von Innenhöfen, Türmchen, Wasserrädern, Ställen und verborgenen Treppen. 1. Übernachtung im Fort Chanwa in Luni****.
8. Tag: Jaipur, die „Stadt in Rosa“
Heute fahren wir mit unserem komfortablen Kleinbus durch das ländliche Rajasthan von Luni bis nach Jaipur. Jaipur, die „Stadt in Rosa“ ist die dritte Maharaja-Residenz, die Sie auf dieser Reise besuchen. Die quirlige und sympathische Residenzstadt der Maharajas von Jaipur ist noch immer von Zinnenmauern umgeben. Sie umschließt breite Straßen, zahlreiche Paläste, Tempel und Basare. Die Residenz Jaipur wurde nach einem klaren Bauplan errichtet. Sogar die Farbe der Häuser wurde bestimmt. Noch heute beeindruckt die Innenstadt durch ihre Geschlossenheit und die rosa Farbe der Fassaden. Abendessen und 1. Übernachtung im Palasthotel Jai Mahal Palace**** / Jaipur.
8. Tag: Die glanzvolle Maharaja - Stadt Jaipur
Am Vormittag widmen Sie sich der berühmten Residenzstadt des Maharaja von Jaipur. Ihr aristokratisches Flair spüren Sie an vielen Plätzen und in den Straßen der Stadt bis heute. Noch immer residiert der Fürst in einem riesigen Palast im Stadtzentrum. Folgen Sie uns in Höfe und Hallen und staunen Sie über Kostbarkeiten und Kuriositäten der einst unermesslich reichen Dynastie von Herrschern. Unweit des Palastest besichtigen wir ein eindrucksvolles Observatorium. Der Maharaja von Jaipur, Jai Singh II., begeisterte sich für die Naturwissenschaften und die Astronomie und kannte die Theorien von Ptolemäus, Kopernikus und Galilei. Er ließ das Observatorium zwischen 1728 und 1733 errichten. Außerhalb der Residenzstadt Jaipur liegt die Festung Amber. Sie erreichen das berühmte Fort und seine Paläste auf einer Fahrt von etwa einer Stunde. Die riesige Anlage hinter einer hohen Zinnenmauer war einst Residenz der Maharaja, bevor diese in die Stadt Jaipur umzogen. Es bieten sich Ihnen heute großartige Fotomotive. Abendessen und 2. Übernachtung im Palasthotel. Jai Mahal Palace**** / Jaipur.
10. Tag: Zur verlassenen Stadt Fathepur Sikri & Agra
Die heutige Fahrt nach Agra wird unterbrochen durch einen Besuch von Fathepur Sikri, eine der merkwürdigsten Städte Nordindiens. Der Großmogul Akbar der Große hatte sich am Ende des 16. Jahrhunderts eine neue Hauptstadt erbauen lassen, die er Fathepur Sikri nannte. Sie liegt 40 Kilometer westlich von Agra. Die neue Stadt wurde zur Hauptstadt des Mogulreiches. Doch nach nur kurzer Zeit verlies der Hof und alle seine Bewohner Fathepur Sikri ganz plötzlich und unerwartet. Seitdem liegt der aus rotem Sandstein erbaute Ort mit seinen Palästen, Tempeln, Toren, Brunnen und Höfen verlassen. Möglicherweise war der Grund für den Exodus der Mangel an Wasser. Heute ist die völlig intakte Stadt Weltkulturerbe ein großartiges Beispiel für die Architektur der Mogulzeit. Am Nachmittag zeigen wir Ihnen eine weitere bedeutende Anlage der Mogulzeit: Das „Rote Fort“ von Agra liegt am Ufer des Flusses Jamuna. Das Fort von Agra gehört zu den größten Anlagendieser Art Indiens und ist nur vergleichbar mit dem „Roten Fort“ von Delhi. Am Rande der Stadt liegt unser modernes Hotel Taj Agra***** Abendessen und 1. Übernachtung im Hotel.
11. Tag: Die Prachtbauten von Agra
Heute erleben wir die alte Mogulhauptstadt. Sie ist eine bedeutende aber wenig ansehnliche Industriestadt. Die großartigen Bauwerke der Mogulzeit machen Agra jedoch zu einem der am meisten besuchten Orte Indiens. Als fünfter Mogul-Herrscher residierte dort der unglückliche Sha Jahan. In seinem eigenen Fort wurde der Erbauer des Taj Mahal von seinem Sohn bis zu seinem Tode gefangen gehalten. Am Morgen besuchen wir eines der eindrucksvollsten Bauwerke der Welt: das Taj Mahal. Es ist das zum Symbol Indiens gewordene Grabdenkmal eines Moguls für seine geliebte Frau. Sie und ihr Mann ruhen in den Gewölben unter der kostbaren Marmorkuppel. Die entzückenden „pietra dura“-Intarsien aus Halbedelsteinen gehören zu den unvergleichlichen Details, welche diesen riesigen Bau auszeichnen. Mit der Fahrt von Agra nach Delhi schließt sich der Kreis der Rundreise durch die Residenzstädte Rajasthans. In Delhi haben wir für Sie Zimmer in dem luxuriösen und modernen Hotel Taj Palace ***** reserviert. Zum Abschluss der Reise laden wir Sie zu einem exklusiven Dinner in einem der besten Restaurants Indiens ein.
12. Tag: Erst um 14:00Uhr startet Ihr Flug zurück nach Frankfurt. Sie landen in Deutschland am selben Tag um 18:00 Uhr. Anschluss zu allen deutschen Flughäfen.
Programmänderungen vorbehalten.
Mindestteilnehmerzahl: 6 Gäste
Maximale Teilnehmerzahl: 16 Gäste
WICHTIGE INFORMATIONEN
- Ihre Kleidung auf der Reise
Unterwegs wohnen Sie in Hotels oder Palästen der gehobenen und Luxusklasse. Indische Hotelgäste bevorzugen für sich einen Anzug mit oder ohne Jacket, Hemd und Schlips. Die Wahl Ihrer Kleidung bestimmt sich nach den örtlichen Konventionen und der Bequemlichkeit. Sie sind überall in legerer europäischer Kleidung angemesen angezogen. Besonders leichte Baumwollstoffe sind dabei empfehlenswert. Herren sollen ausschließlich lange Hosen tragen. Europäer in kurzen Hosen sind aus indischer Sicht lächerlich. Herren mit Hemd (mit und ohne Schlips) sind immer angemessen angezogen.
Damen mit Kleid, in Hosen oder Kostüm sind gut gekleidet. Bitte tragen Sie immer Kleider oder Blusen mit Ärmel, welche den Arm bis zum Ellenbogen bedecken (nackte Damenarme gelten auf dem Land als “sexy”).
Eine Ausnahme bildet der Silvesterabend beim Maharajha: Für Herren ist ein dunkler Anzug erwünscht, es kann auch ein Dinnerjacket sein. Damen werden in einem festlichen Kleid erwartet (es sollte aber berücksichtigen, dass es in der Silvesternacht kühl werden kann). Es gibt für Damen auch die Möglichkeit, sich in Indien vor dem Silvesterabend mit einem großen indischen Schal oder Foulard (kann man besonders günstig in Jodhpur kaufen) auszustatten.
- Nebenkosten
Die Ein- und Ausfuhr von Rupien ist nicht gestattet. Die Einfuhr ausländischer Devisen (wie Euro, US $ oder SFr.) ist nicht beschränkt. Wir empfehlen Ihnen Geldscheine in einer Stückelung von nicht mehr als EUR 50,- oder US$ 50,-. Bei der Einreise ist eine Devisenerklärung abzugeben. Sie müssen angeben in welcher Höhe ausländische Zahlungsmittel nach Indien eingeführt werden.
Kreditkarten von Master Card, VISA, American Express, Diner‘s oder andere, sind an fast allen Orten der Reise ein weit verbreitetes Zahlungsmittel und daher die beste Ergänzung Ihrer Reisekasse. Alle Hotels der Reise akzeptieren die gängigen Karten. Die Verwendung von Reiseschecks ist nicht zu empfehlen, da sie nur von wenigen Banken eingelöst werden.
Die Ausgaben, die Sie unterwegs haben, sind nicht hoch, da bis auf die Mittagessen, Getränke und Trinkgelder alle wesentlichen Kosten der Reise im Reisepreis inbegriffen sind. Auch Sie werden der Verlockung nicht entgehen können, Reiseerinnerungen aus der Fülle des oft qualitativ hochwertigen Kunsthandwerks zu kaufen.
- Trinkgeld
Persönliche Trinkgelder z.B. für den indischen Reiseleiter sind nicht im Reisepreis inbegriffen. Trinkgelder sind ein wichtiger Ausdruck der Bewertung persönlicher Leistungen und sie sind für das örtliche Personal ein wichtiger Bestandteil ihres Einkommens. Die Höhe des Trinkgelds ist jedoch im Wesentlichen eine Frage der persönlichen Bewertung der erhaltenen Leistung. Deshalb halten wir es für wichtig, dass sie nicht pauschal und generell durch den Reiseveranstalter sondern durch die Gäste selbst gegeben werden. Der terranova-Reiseleiter wird Anregungen für angemessene Trinkgelder machen. Zimmermädchen, Gepäckträger oder andere Leute, die Dienstleistungen erbringen, freuen sich über ein kleines Trinkgeld von umgerechnet 50 Cent oder 1 Euro. In vielen Hotels in Indien ist eine Sammelbox für Trinkgelder aufgestellt.
- Die Küche in Indien
Wir essen zu den Hauptmahlzeiten in guten und sehr guten Hotels und Restaurants, meist in den besten des Landes. Dort ist eine Küche üblich, die neben den indischen Gerichten viele Speisen bietet, die der unseren oder der britischen Küche nachempfunden sind. Da Hauptmahlzeiten meist als Büffets angeboten werden, kann man selbst wählen und sich nach individuellem Bedürfnis bedienen.Der indischen Küche geht zu Unrecht der Ruf voraus, sie sei unerträglich scharf und fremdartig. Das ist nicht generell zutreffend. Indien hat eine Vielzahl regionaler Küchen. Darunter gibt es sowohl sehr scharfe Gerichte, aber auch milde. Indische Küche verwendet viele uns ganz unbekannte Gewürze, an die man sich schnell gewöhnen kann. Kein Land der Welt ist so sehr spezialisiert auf vegetarisches Essen wie Indien. Die „Kartoffeln“ der indischen Küche sind Fladen (Tschapatis), die nahezu geschmacklos sind, aber eine wichtige Ergänzung zu vielerlei Gemüse. Kartoffeln gelten in Indien als Gemüse. Indien ist das Land der Teetrinker. Es ist für dieses Klima das gesündeste und am meisten zu empfehlende Getränk. Unser Rat: Bei großer Hitze trinken Sie am besten eine Tasse heißen Tee! Es gibt keine bessere Möglichkeit sich abzukühlen!
- Gesundheitsvorsorge
Pflichtimpfungen sind nicht erforderlich. Zur Reisezeit dieser Tour erübrigt sich auch die Prophylaxe gegen Malaria. Sie sollten generell Ihre Standardimpfungen (Tetanus, Diphterie, Polio und Hepatitis) überprüfen lassen und sich dabei von Ihrem Arzt beraten lassen. Weitere Informationen haben wir für Sie in einer ausführlichen Reiseinformation zusammengestellt, die sie gerne unverbindlich bei uns anfragen können.
Das Buch zur Reise
Das Angebot an Reiseführern für Rajasthan ist groß und unübersichtlich. Hier nennen wir Bücher, die wir auch selbst bei der Planung der Reise immer wieder benutzen oder die wegen ihrer geringen Größe gut geeignet sind, auf die Reise mitgenommen zu werden.
- Reiseführer “Rajasthan” von Rainer Waterkamp TRESCHER Verlag
Alle Regionen Rajasthans auf 390 Seiten - 39 Übersichtskarten und Stadtpläne - Mehr als 200 Farbfotos und historische Abbildungen - Extra-Kapitel zu Dehli, Agra.
- Reiseführer “Rajasthan” von Hans-Joachim Aubert DUMONT Verlag
Broschiert, 336 Seiten, EUR 25,90. Ein umfangreiches, aber handliches Buch aus einem Verlag, der Klasiker der Reiseliteratur anbietet.
- Hermann Hesse - Aus Indien
Überdrüssig der allzulangen Seßhaftigkeit und Gebundenheit an sein erstes, 1907 in Gaienhofen am Bodensee gebautes Haus, begab sich Hesse, damals 34jährig und Vater von drei Kindern, auf die längste Reise seines Lebens. Das Reiseziel war Indien, das Land, in welchem seine Großeltern und Eltern zur Verbreitung des protestantischen Christentums missioniert hatten.
- Das Gleichgewicht der Welt - Rohinton Mistry
Bombay 1975. Vier Menschen treffen aufeinander. Ihre Schicksale verknüpft Rohinton Mistry meisterlich zu einem großen Roman. Wir bedgenen Dina Dalal, einer Frau Anfang Vierzig und Maneck Kohlah, einem Studenten aus dem Gebiet des Himalaja; dem unglaublich optimistischen Ishvar Darji und seinem widerspenstigen Neffen, zwei Schneidern, die vom Land in die Stadt geflohen sind.