Durch Olivenhaine und an idyllischen Küstenstrichen entlang
Südöstlicher kann man nach Italien nicht fahren. Bei dieser Radtour erleben Sie nicht nur die einmalige Landschaft zwischen dem Adriatischen und dem Ionischen Meer, sondern auch die Freundlichkeit und Gastfreundschaft der Süditaliener. Aber auch die Kultur kommt hier nicht zu kurz: Griechen, Römer, Byzantiner, Normannen, Staufer, Aragonier, Habsburger und Bourbonen haben hier alle ihre Spuren hinterlassen.
Romantisch gebettet - Hotels süßer als der Schlaf: Unser Maßstab bei der Hotelwahl ist hoch. Unsere Hotels sollen nicht nur funktional möglichst perfekt sein, sondern vor allem eine angenehme Atmosphäre bieten. Nur hin und wieder erzwingt der Routenverlauf einen Kompromiss. Wir akzeptieren kein billigeres Hotel, nur um einen scheinbar günstigen Reisepreis zu erzielen. terranova nennt stets die Hotelnamen, im Reiter Unterkunft/Hotels finden Sie weitere Details zu unserer Unterkunftwahl.
REISEVERLAUF
1. Tag: Anreise nach Alberobello
Individuelle Anreise zum Ausgangshotel nach Alberobello. Alberobello ist vor allem durch seine Kegelbauten (Trulli) berühmt – ganze Stadteile bestehen aus solchen Trulli. Der Ort zählt zum UNESCO-Weltkulturerbe.
2. Tag: Alberobello – Ostuni | ca. 35 km - 45 km | leichte Etappe
Radtour durch das Tal Valle d‘Itria, welches zu den schönsten Kulturlandschaften des Südens gehört. Etappenziel ist heute Ostuni, die „weiße Stadt“, mit herrlicher Sicht auf das Meer. Auf Wunsch kann die Etappe von 35 km auf 45 km verlängert werden.
3. Tag: Ostuni – Manduria | ca. 60 km | leichte Etappe
Von Ostuni geht es durch Olivenhaine, Weinanbaugebiete und Obstkulturen bis nach Avetrana, einer geschichtsträchtigen Kleinstadt an der alten Via Appia. Diese alte Römerstraße führte einst von Rom über Taranto und Oria bis nach Brindisi. Heute sind nur mehr einige Teilstücke des gepflasterten Weges als Via Appia Antica erhalten.
4. Tag: Manduria – Gallipoli | ca. 60 km | leichte Etappe
Sie verlassen Avetrana, um nach kürzester Zeit das Meer zu erreichen. Nach einem Abstecher zur „Torre Colimena“ folgen Sie der Küstenstraße mit ihren zahlreichen Wehrtürmen bis nach Porto Cesareo. Weiter geht es entlang der Ionischen Küste bis nach Gallipoli. Diese „Kale Polis“ (schöne Stadt) griechischen Ursprungs ist die eigentliche
urbane Überraschung am Ionischen Meer. Finden Sie sich zurecht im Gassengewirr der Stadt, wo mehrere Kirchen und ein uriges Museum auf Ihren Besuch warten. Beobachten Sie auch die allgegenwärtigen Berufsfischer, die nach wie vor für ein authentisches Bild der Stadt sorgen.
5. Tag: Gallipoli – Santa Maria di Leuca | ca. 50 km | leichte Etappe
Heute erreichen Sie den südlichsten Punkt des Salento und zugleich die Wasserscheide zum Ionischen Meer bei Santa Maria di Leuca. Der Ort ist vor allem für seine Wallfahrtskirche bekannt. Um die Jahrhundertwende entstanden hier viele Prunkvillen, welche aufgrund ihrer fantasievollen bis absurden Formen ein absolutes architektonisches Highlight sind. Hier ließen sich exzentrische Ende-der-Welt-Liebhaber nieder, um in der Abgelegenheit des Ortes die Ruhe und das Meer zu genießen.
6. Tag: Santa Maria di Leuca– Otranto | ca. 50 km | sehr leichte Etappe
Heute geht es der südlichsten Küste des Adriatischen Meeres entlang zur messapischen Stadt Otranto. Sie gilt als kunstgeschichtliches Kleinod inmitten einer reizvollen Landschaft. Die Altstadt ist von einer mächtigen Stadtmauer umgeben und besticht durch das beeindruckende Habsburger-Castello. Auf dem Weg nach Otranto haben Sie die Möglichkeit, die berühmte Grotta Zinzulusa zu besichtigen, die einzige Küstengrotte, die der Öffentlichkeit zugänglich ist. Auch Santa Cesarea Terme, bekannt für seine hydrotherapeutischen Kuren und radioaktiven Moortherapien, verdient einen Zwischenstopp.
7. Tag: Otranto – Lecce | ca. 50 km | leichte Etappe
Zunächst weiter an der adriatischen Küste, dann geht es durch unzählige Olivenhaine nach Lecce. Lecce, die Hauptstadt des Salento, eine Stadt mit großem Reiz, die vor allem durch die unbestrittene Schönheit ihrer Gebäude und Kirchen begeistert. Neben Neapel ist Lecce die Barockmetropole des Südens, nicht umsonst spricht man vom „Lecceser Barock“. Hier warten rund 30 Kirchen und unzählige Paläste auf ihre Besichtigung. Vergessen Sie
nicht, auch dem Amphitheater und dem römischen Theater, beide vermutlich unter Kaiser Augustus erbaut, einen Besuch abzustatten.
8. Tag: Abreise
Individuelle Abreise oder Möglichkeit zur Verlängerung.
ROUTENBEURTEILUNG: Abgesehen von einem leichten Auf und Ab in einigen
Abschnitten verläuft die Strecke hauptsächlich auf ebenen, asphaltierten Nebenstraßen. Da Apulien kein „Durchzugsland“ ist und Sie außerhalb der Hauptsaison fahren, sind die Straßen so gut wie autofrei. Die Radreise ist für Kinder ab 14 Jahren geeignet.
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ALLGEMEINE INFORMATIONEN
- Anreisetage:
jeden Mittwoch, Samstag und Sonntag
29/03/2025 (erster Starttermin) bis zum 12/10/2025 (letzter Starttermin) vom
23/06/2025 bis zum 24/08/2025 (inkl.) - KEINE Anreise möglich
- Ausgangspunkt: Alberobello
- Anreise
• Mit dem Flugzeug: Flughafen Bari oder Brindisi.
• Mit dem Zug: Bahnhof Lecce, Monopoli/Fasano oder Alberobello.
• Mit dem Auto: Direkt nach Alberobello. Rücktransfer über terranova buchbar.
- Parkplatz
Parkplatz beim Anreisehotel in Alberobello; Reservierung bei Buchung nicht möglich; Zahlung vor Ort.
- Transfers
Auf Anfrage Transfer mit dem Shuttlebus. Vorreservierung erforderlich, Zahlung vorab bei Buchung
- Leihräder
• 21-Gang Damen- oder Herrenfahrrad
• 7-Gang Unisex Rad mit Rücktrittbremse
• E-Bike (Unisex Modell, 500 Watt Batterie)