Radreisen in Albanien
Zu Skanderbeg, Skënderbeu und Skipetaren
Die Küste Albaniens liegt gegenüber der italienischen Südküste und nur wenige Kilometer von der griechischen Insel Korfu entfernt, doch auf der Landkarte europäischer Reisender ist diese Region häufig noch „terra incognita“. Atemberaubende Landschaften, glasklare Flüsse, üppige Vegetation, gesunde Luft, Abgeschiedenheit von der Zivilisation - das erwartet Reisende nach Albanien ebenso wie ...
Ausführliche Informationen: Radreisen in Albanien
Die schönsten Radtouren und E-Bike Reisen in Albanien
Bis 1991 war das Land isoliert, eine touristische Infrastruktur für ausländische Besucher gab es fast nicht. In den letzten jahren ist viel investiert worden in Straßen, Unterkünfte, Restaurants und Cafés. Es hat sich herumgesprochen, das einen großen Anteil daran, dass sich Reisende in Albanien wohlfühlen, die Albaner selbst sind. Die Menschen sind aufgeschlossen, neugierig darauf, woher jemand kommt, und freuen sich, dass man Interesse an ihrem eher unbekannten, spannenden und schönen Land hat. Die jahrhundertelange Fremdherrschaft - erst seit 1912 gibt es den Staat Albanien - hatte auch ihre positiven Auswirkungen: In Albanien gibt es viele Einflüsse aus anderen Teilen Europas und ist eng verbunden mit der Geschichte aller es umgebenden Länder. Albanien ist der Balkan. Ein Radurlaub verspricht tolle Erlebnisse. Sie erkunden entlegene Bergregionen in denen naturbelassene Flüsse sprudeln. In Gjirokaster schlendern SIe durch enge Gassen und entdecken die Antike am Ionischen Meer in Butrint. Ein großes Vergnügen sind die prächtigen Ausblicke von der Küstenstraße entlang der albanischen Riviera!
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Zahlen und Fakten - Radtouren in Albanien
Klima in Albanien, beste Reisezeit
| Jan | Feb | Mrz | Apr | Mai | Jun | Jul | Aug | Sep | Okt | Nov | Dez |
durchschnittliche Temperatur in °C | 7 | 8 | 10 | 15 | 20 | 25 | 28 | 28 | 24 | 18 | 13 | 9 |
Regen in mm | 150 | 130 | 110 | 90 | 70 | 40 | 20 | 20 | 50 | 90 | 130 | 150 |
Die beste Zeit für eine Radreise in Albanien ist im Mai oder der Nachsaison, speziell im Oktober. Angenehme Temperaturen erlauben Baden ohne Sommerhitze oder Dürre. Außerhalb der Hauptreisezeit herrscht weniger Verkehr auf den Straßen und an den Stränden.
Albanien in Kürze
- Flagge: Ein schwarzer doppelköpfiger Adler auf rotem Grund.
- Internationale Telefonvorwahl: +355.
- Regierung: Parlamentarische Demokratie
- Bevölkerung: 2.886.026 Einwohner
- Fläche: 28.748 km²
- Hauptstadt: Tirana
- Sprache: Albanisch (Shqip).
- Währung: Albanischer Lekë.
- Nachbarländer: Montenegro, Kosovo, Nordmazedonien, Griechenland
Bevölkerung
Albanien zählt etwa 2,88 Millionen Einwohner, hauptsächlich im westlichen Tiefland um Tirana, Durrës und entlang der Küste. Das Land hat eine relativ homogene Bevölkerung, aber etwa 3 % sind Minderheiten wie die griechische, mazedonische und montenegrinische Minderheit.
Feiertage
Albanien feiert zahlreiche Feiertage, darunter den Unabhängigkeitstag am 28. November und den Tag der Befreiung am 29. November.
Sprache
Die offizielle Sprache ist Albanisch (Shqip). Die albanische Sprache ist einzigartig und hat ihre Originalität bewahrt, obwohl sie Wörter aus verschiedenen Sprachen enthält. Es gibt zwei Hauptdialekte: "Gheg" im Norden und "Tosk" im Süden.
Wirtschaft
Seit dem Fall des Kommunismus hat sich die albanische Wirtschaft vor allem im Dienstleistungs- und Baugewerbe entwickelt. Der Tourismus spielt eine immer größere Rolle in der Wirtschaft.
Religionen
Albanien hat offiziell vier Religionen: sunnitische Muslime, orthodoxe und katholische Christen sowie Bektaschi-Muslime. Es gibt auch Anhänger anderer Religionen und eine wachsende Anzahl nicht religiöser Menschen.
Geschichte
Albanien hat eine reiche Geschichte, die bis zur Antike zurückreicht. Illyrer und Römer haben das Land geprägt, gefolgt von byzantinischer Herrschaft, osmanischer Besetzung und später der Unabhängigkeitserklärung 1912. Am 7. April 1939 besetzten Mussolinis Truppen das Land. Im Jahr 1943 wurde das Land von Hitlers Nazi-Truppen besetzt. Der Widerstand gegen die ausländischen Angriffe ist als Antifaschistische Nationale Befreiungsfront bekannt. Mit dem Ende des Zweiten Weltkriegs trat das stalinistische Regime von Enver Hoxha in Kraft. Etwa 50 Jahre lang verfolgte das totalitäre Regime eine Politik der Isolation, die das Land in wirtschaftliche Armut stürzte und von der internationalen Gemeinschaft völlig isolierte. Die Wirtschaftspolitik des Landes basierte auf dem Prinzip des "Verlassens auf die eigenen Kräfte", indem Darlehen und Kredite aus dem Ausland verboten wurden. Diese Situation hielt bis 1991 an, als Albanien infolge des neuen Windes, der in Osteuropa wehte, schließlich aus der Isolation herauskam.
Seit 1991 finden in Albanien pluralistische Wahlen statt. Die Sozialistische Partei ist zusammen mit ihren Verbündeten seit 2013 an der Macht. Seit 2009 ist Albanien ein vollberechtigtes Mitglied der NATO. Das Land durchläuft derzeit eine Reihe von Reformen, deren Ziel die Integration Albaniens in die Europäische Gemeinschaft ist.
Eindrücke der landestypischen albanischen Küche
Die albanische Küche ist reich an Vielfalt und Geschmack, wobei sie durch mediterrane, osmanische und italienische Einflüsse geprägt ist. Sie zeichnet sich durch die Verwendung von frischen Zutaten wie Gemüse, Fleisch, Fisch, Olivenöl und Gewürzen aus.
Frühstück
Ein typisches albanisches Frühstück könnte aus "Flia" bestehen, einem traditionellen Gericht, das aus dünnen Schichten Teig zubereitet wird, die aufeinandergestapelt und gebacken werden. Dies wird oft mit Honig, Marmelade oder Schafskäse serviert. Eiergerichte wie "Çıngër" (Rührei mit Tomaten und Paprika) sind ebenfalls beliebt. Dazu gibt es oft frisches Brot, Oliven, Gurken und Tomaten. Zum Frühstück werden oft heiße Getränke wie Kaffee oder Tee genossen. Der albanische Kaffee ähnelt dem türkischen Kaffee und wird stark und aromatisch zubereitet. Alternativ dazu wird auch gerne Kräutertee serviert, wie zum Beispiel Kamillentee oder Minztee.
Mittagessen
Zum Mittagessen bevorzugen die Albaner gerne herzhafte Gerichte wie "Fërgesë", ein Eintopf aus Paprika, Tomaten, Zwiebeln, Fleisch (meist Lamm oder Rind) und Käse. Ein weiteres bekanntes Gericht ist "Tavë kosi", ein Auflauf aus Lammfleisch und Joghurt. Dazu werden oft Salate mit Tomaten, Gurken, Zwiebeln und Oliven serviert. In Küstenregionen sind Meeresfrüchte wie gegrillter Fisch oder Calamari beliebt.
Abendessen
Das Abendessen kann ähnlich wie das Mittagessen sein, aber vielleicht etwas leichter. Gerichte wie "Byrek" (eine Art Teigpastete, gefüllt mit Spinat, Käse oder Fleisch) sind beliebt. "Qofte" (Frikadellen aus Hackfleisch) oder gegrilltes Fleisch sind ebenfalls üblich. Dazu werden oft Joghurtsaucen oder frische Kräuter wie Petersilie, Minze und Koriander serviert.
Während der Hauptmahlzeiten werden verschiedene Getränke angeboten. Wasser ist üblicherweise auf dem Tisch vorhanden, sei es stilles oder sprudelndes Wasser. Fruchtsäfte, insbesondere Orangen- oder Granatapfelsäfte, sind ebenfalls beliebt und werden oft als erfrischende Begleitung zu den Mahlzeiten serviert.
Albanien hat auch eine reiche Weintradition, daher werden oft lokale Weine zu den Hauptmahlzeiten gereicht. Es gibt verschiedene Weinsorten, sowohl rot als auch weiß, die in verschiedenen Regionen des Landes produziert werden. Raki, ein traditioneller Obstbrand, ist ebenfalls weit verbreitet und wird manchmal als Abschluss einer Mahlzeit angeboten.
Neben alkoholischen Getränken sind auch Joghurtgetränke wie "Ayran" oder "Dhallë" (ein Joghurtgetränk mit Wasser und Salz) beliebt und dienen dazu, den Gaumen zu erfrischen und die Mahlzeiten abzurunden.
Albaner genießen ihre Mahlzeiten oft in Gesellschaft von Familie und Freunden, wobei das Essen ein wichtiger Bestandteil der kulturellen Verbundenheit ist. Die Gastfreundschaft steht im Mittelpunkt, und es ist üblich, großzügige Portionen anzubieten, um sicherzustellen, dass alle Gäste satt werden.
Die albanische Küste
Die albanische Riviera besticht mit einer Konstellation von felsigen und abgelegenen Stränden, umhüllt von malerischen Hügeln und majestätischen Bergen, die von einer üppigen, wilden Vegetation gekrönt sind. Zwischen diesen Meeres- und Bergwelten haben sich charmante Dörfer entwickelt, einladende Refugien gelegen am kristallklaren Wasser des Ionischen Meeres. Ortsnamen wie Dhërmi, Jal, Himarë, Qeparo und Borsh erstrahlen als Juwelen dieser Küste, während Saranda und Ksamil quirlig und eine im Sommer sehr lebhafte Szene entwickelt haben. Der Weg zur ionischen Küste führt über den majestätischen Llogara-Pass auf 1.057 Metern über dem Meeresspiegel mit einer atemberaubenden Aussicht.